Krankensalbung und Krankenkommunion

 

In der katholischen Kirche gibt es das Sakrament der Krankensalbung. Sie soll dem (Schwer-)Kranken Stärkung bringen, ihn aufrichten und ermutigen.  

Schon im Jakobusbrief 5,14-15 heißt es:                                                       
„Ist einer von euch krank, so rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich. Sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“
Lange Zeit galt die Krankensalbung als die „letzte Ölung“ und der Besuch des Pfarrers bedeutete für den Kranken das bevorstehende, unmittelbare Sterben. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil ist die Kirche aufgerufen, die ursprüngliche Bedeutung dieses Sakramentes den Gläubigen wieder ins Bewusstsein zu rufen:  Zum Empfang der Krankensalbung ist das bewusste Mittun des Empfangenden Voraussetzung. Deswegen ist die Spendung des Sakramentes auch nach dem Tod nicht mehr möglich. Zu einem Gebet mit den Angehörigen am Totenbett ist der Pfarrer selbstverständlich bereit.

Eines der sieben Werke der christlichen Barmherzigkeit ist es, dass sich eine Gemeinde um ihre kranken Menschen kümmert und für sie betet. Diejenigen, die aufgrund einer Erkrankung oder einer Behinderung unsere Gottesdienste nicht mehr besuchen können, haben die Möglichkeit, die Krankenkommunion zu empfangen. Einmal im Monat werden sie hierzu vom Pfarrer besucht.

Wie schon bei der Krankensalbung, so ist der Pfarrer auch bei der Hauskommunion auf  die Mithilfe der Kranken und deren Angehörigen angewiesen. Sollten Sie für sich persönlich oder einen Angehörigen die Hauskommunion und/oder die Krankensalbung wünschen, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.

Die Krankenkommunion wird in unserer Pfarreiengemeinschaft von Pfarrer Bell wie folgt zu den Kranken gebracht:

Illingen:                                                                                                                                    
Die Austeilung der Krankenkommunion erfolgt in drei Gruppen bzw. Bezirken:
                        
Gruppe 1: erster Dienstag im Monat, ab 9.30 Uhr                               
Gruppe 2: zweiter Dienstag im Monat, ab 9.30 Uhr                                 
Gruppe 3: dritter Dienstag im Monat, ab 9.30 Uhr

Hüttigweiler:                                                                                                                           
jeweils der letzte Mittwoch im Monat, im Anschluss an die Werktagsmesse ab 9.30 Uhr

Hirzweiler/Welschbach:                                                                                                    
jeweils der letzte Donnerstag im Monat, im Anschluss an die Werktagsmesse ab 9.30 Uhr