der kath. Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena Hüttigweiler e.V.
Im Jahr 1897 wurde in Hüttigweiler ein Kirchbauverein zur Förderung der Mitfinanzierung des ge-planten, katholischen Gotteshauses gegründet.
Von 1910 bis 1911 erfolgte dann der Bau der dreischiffigen Kirche nach Plänen des Architekten Wilhelm Hector (Saarbrücken-St. Johann) im Stil der Neuromanik. Für die Ausführung der Bauarbeiten zeichnete Bauunternehmer Ambré (Waldrach) verantwortlich.
In den Jahren 1961/62 wurde das Gotteshaus im Inneren einer Restaurierung unterzogen und im Rahmen dieser Maßnahme neu ausgemalt.
Von 1977 bis 1978 erfolgte unter Leitung des Architekten Ludwig Dörrenbächer (Wemmetsweiler) eine erneute Restaurierung, das Dach, die Fenster und die Ausmalung betreffend sowie die komplette Neugestaltung des Sanktuarium. Ferner wurden eine Warmluftheizung eingebaut und der Vorplatz neu gestaltet.
Ebenfalls die Orgel erfuhr im Jahre 2007 eine totale Restaurierung und vermittelt seitdem ein be-merkenswert brillantes Klangbild.
Wie bereits seinerzeit zum Bau der Kirche, wurde in Initiative einer Interessengemeinschaft Hüttigweiler Bürger, im Jahre 2002, erneut zur Förderung der Mitfinanzierung der Pflege und Unterhaltung, insbesondere der Pfarrkirche einschließlich der pfarrlichen Gebäude, erneut ein Kirchbauförderverein ins Leben gerufen.
Zeiten „knapper Kassen“ sowohl im Haushalt des Bistums als auch der Pfarrei gefährden zurzeit die Pflege und bauliche Unterhaltung des Gotteshauses. Eintretende Schäden größeren Umfanges wären also nach Lage der Dinge, unfinanzierbar und würden unweigerlich eine Schließung des Gotteshauses nach sich ziehen müssen.
Wenn aber Sie, durch ihren freundlichen, finanziellen Beitrag mit dafür Sorge tragen möchten, vordergründig unsere eindrucksvolle Pfarrkirche, die gelegentlich und nicht zu Unrecht angesichts ihrer räumlichen Mächtigkeit und architektonisch besonderen Schönheit als Illtal-Dom bezeichnet wurde, in ihrer Bestimmung als Gotteshaus „am Leben“ zu erhalten, könnte dieser würdige Sakralbau auch auf längere Sicht, Hort der Eucharistiefeier und übriger liturgischer Feierlichkeiten bleiben.
Dieses Wahrzeichen unseres Ortes zu würdigen und zu pflegen, das ganz gewiss als „Zeugin unserer Zeit“ die Zeitspanne unserer Verantwortlichkeit überdauern wird, sollte uns Hüttigweiler Pfarrangehörigen als „heilige Pflicht“ bedeuten!